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Nicaragua: Mess-Stipendien für kontemplative Ordensmänner

Nicaragua: Mess-Stipendien für kontemplative Ordensmänner

04.10.2019 HILFSPROJEKT


Nicaragua ist nach Haiti das ärmste Land Lateinamerikas. Neben den politischen Unruhen, unter denen 2018 auch die Kirche schwer zu leiden hatte, sind es auch seelsorgliche Herausforderungen.

Sekten sind in Nicaragua sehr aktiv. Mittlerweile ist nur noch knapp die Hälfte der 6,1 Millionen Einwohner katholisch. Zudem trifft die Wirtschaftskrise auch die Kirche, besonders die kontemplativen Ordensleute. Zugleich ist es aber erfreulich zu sehen, dass die Zahl der Berufungen sowohl zum Ordensleben als auch in den diözesanen Seminaren zunimmt.

Beim Stundengebet.

Die kontemplativen Albertiner-Brüder sind eine neue lokale Gründung. Die fünf Ordensmänner in Estelí im Norden des Landes sind zwischen 30 und 40 Jahre alt und zeigen, dass die Kirche in Nicaragua jung und lebendig ist.

Doch für sie ist es immer schwieriger, die Mittel für ihren bescheidenen Lebensunterhalt aufzubringen. Die Krise im Land und die steigenden Preise führen dazu, dass die Gaben von Freunden und Wohltätern des einzigen kontemplativen Männerklosters in Nicaragua immer weniger werden. Einige der Mönche sind auf Medikamente angewiesen.

Mönch aus Nicaragua während einer Anbetung.

Die Menschen, die die heiligen Messen im Kloster besuchen oder bei den Mönchen geistliche Begleitung suchen, sind selbst arm.

Die Albertiner-Brüder bieten ihre Gastfreundschaft allen an, die geistlichen Beistand und stille Einkehr suchen. Sie fertigen religiöse Kunst an und wollen durch diese Kunst, die Liturgie und ihre Gastfreundschaft das Evangelium in den Herzen der Menschen stärken.

Zahlen und Fakten

4.500 Euro möchten wir den Ordensmännern in Nicaragua in Form von Mess-Stipendien weitergeben.
Helfen Sie Priestern weltweit mit Ihren Mess-Stipendien.