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Republik Moldau: Existenzhilfe für Ordensleute

Republik Moldau: Existenzhilfe für Ordensleute

03.12.2024 HILFSPROJEKT

Die Republik Moldau wurde 1991 nach dem Zerfall der Sowjetunion unabhängig. Sie grenzt an Rumänien und an die Ukraine und zählt zu den ärmsten Ländern Europas. Die Bevölkerungszahl liegt je nach Quelle bei 2,5 bis 4 Millionen. Erklären lassen sich diese Unterschiede dadurch, dass ein bedeutender Teil der erwachsenen Bevölkerung sich nicht permanent in der Heimat aufhält, sondern immer wieder ins Ausland geht, um dort Geld zu verdienen. Kinder und alte Menschen bleiben allein zurück.

Eine Ordensschwester aus der Republik Moldau kümmert sich um hilfsbedürftige Menschen.

Schätzungsweise gibt es mehr als 100 000 sogenannte „Eurowaisen“, also Kinder, deren Eltern zwar leben, sich aber als Arbeitsmigranten im europäischen Ausland aufhalten. Die Kinder sind auf sich selbst gestellt oder werden von ihren Großeltern betreut, die oft selbst Hilfe bräuchten. Besonders tragisch sind solche Fälle, in denen die Mütter gar nicht oder erst nach vielen Jahren zurückkehren, weil sie auf der Suche nach Arbeit Menschenhändlern und Zuhältern in die Hände gefallen und in die Zwangsprostitution geraten sind.

Viele Arbeitsmigranten im Ausland

Der Krieg in der Ukraine hat die wirtschaftliche Lage noch weiter verschlechtert, und die Preise sind stark gestiegen. Zudem sind über 120 000 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen worden.

Ordensschwester aus der Republik Moldau mit Kindern.
Unter diesen Bedingungen ist auch die Katholische Kirche dringend auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Katholiken machen in der Republik Moldau nur einen kleinen Anteil an der Bevölkerung aus. Etwa 20 000 Gläubige gehören der Diözese Chişinău, dem einzigen katholischen Bistum des Landes, an. Mittlerweile gibt es 20 katholische Pfarreien und 27 Priester. 21 Ordensfrauen und ein Ordensbruder aus acht verschiedenen Kongregationen kümmern sich zudem um die Nöte der armen, kranken und alten Menschen und der Kinder. Sie leisten in den Pfarreien einen wertvollen Dienst der Nächstenliebe und sind zugleich in Katechese und Vorbereitung auf die Sakramente aktiv.

 

21 Ordensfrauen und ein Ordensbruder

Wir möchten die 21 Ordensfrauen und den Ordensbruder in der Republik Moldau für ein ganzes Jahr mit insgesamt 22.000 Euro unterstützen, denn auch für sie werden die Lebenshaltungskosten teurer, während sie ihre Arbeit für Gottes Lohn verrichten.

KIRCHE IN NOT unterstützt junge Ordensleute

Zahlen und Fakten

Wir haben 22.000 Euro den Ordensschwestern und dem Ordensbruder für ein Jahr zugesagt.
Bitte helfen Sie ihnen mit Ihrer Spende. Vielen Dank.