Während des Telefonats mit KIRCHE IN NOT sind Detonationen zu hören – sie gelten den Hisbollah-Hochburgen der Region. Doch unter den Folgen leiden alle, berichtet Schwester Maya: „Es gibt hier kein Krankenhaus in der Nähe, wir haben nur drei Stunden Strom am Tag und kein Wasser.“
Die Menschen fürchteten, ihre Heimat für immer zu verlieren. Deshalb seien auch viele Christen zurückgekommen, die sich zunächst vor den Kämpfen zwischen Hisbollah und israelischem Militär in andere Region in Sicherheit gebracht hätten, vor allem in die Hauptstadt Beirut. „Das Leben dort war zu teuer, und viele Familien konnten die Trennung nicht ertragen. Viele Männer sind ja hiergeblieben“, erzählt Schwester Maya.
Vielen Menschen sei noch der Krieg von 2006 in Erinnerung, in dem ebenfalls Israel und die Hisbollah gegeneinander kämpften, berichtet Schwester Maya. Gleichzeitig wachse jetzt die Angst vor einer Bodenoffensive: „Die Situation ist schrecklich. Danke für Ihre Gebete, für jede Unterstützung.“
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