So unterstützen wir die Arbeit der Kirche weltweit – damit der Glaube lebt!

AUSBILDUNG

Ausbildung von Priestern und Ordensleuten

Die theologische Ausbildung und Qualifizierung von Seminaristen gehört von Anfang an zu den Schwerpunkten unserer Hilfe. Schließlich sollen die zukünftigen Priester einmal geistliche Stütze für die Gläubigen sein und das sakramentale Leben sichern. Unsere Ausbildungshilfe für Seminaristen fließt vor allem in Länder, wo eine adäquate und kontinuierliche Ausbildung der angehenden Priester durch Armut, Krieg oder Verfolgung gefährdet oder nicht ausreichend gewährleistet ist. Dank der Großzügigkeit unserer Wohltäter können wir jährlich rund 11 000 Seminaristen fördern.

ORDENSGEMEINSCHAFTEN

Existenzhilfe für Ordensleute

Besonders in Gebieten mit großem Priestermangel kümmern sich Schwestern buchstäblich um jeden: Kinder und Erwachsene, Waisen, kranke, sterbende, gescheiterte, suchende sowie traumatisierte Menschen. Diese Ordensschwestern arbeiten oft unter schwierigsten Bedingungen. Kontemplative Schwestern helfen den leidenden Menschen durch ihr Gebet.

Jedes Jahr unterstützen wir rund 20 000 Schwestern in Afrika, Asien, Osteuropa und Lateinamerika bei ihrer wertvollen Arbeit.

MESS-STIPENDIEN

Helfen mit Mess-Stipendien: Wie Sie Priester in armen Ländern unterstützen können

In vielen Regionen der Welt erhalten Priester kein geregeltes Einkommen. Auch Geld für die Seelsorge ist oft knapp. Deshalb können Sie neben der klassischen Spende die Arbeit von Priestern weltweit mit Mess-Stipendien unterstützen.

Das katholische Kirchenrecht sieht die Möglichkeit vor, dass Gläubige bei einem Priester eine heilige Messe stiften. Der Priester feiert dann eine heilige Messe in der Intention des Stifters. Natürlich kann man eine heilige Messe nicht „kaufen”, denn Gottes Gnade ist nicht käuflich.

EVANGELISIERUNG

Glaubensbildung von Laien

In vielen der ärmsten Länder der Welt mangelt es an Priestern. Hier ist die Ausbildung von Laien für den katechetischen Dienst ein wesentliches Element, um den Glauben am Leben zu erhalten. Die Frauen und Männer sollen durch eine theologische Grundausbildung befähigt werden, den Glauben weiterzugeben und die Gläubigen auf den Empfang der Sakramente vorzubereiten.

Jährlich unterstützen wir über 18 000 Laien bei der Glaubensbildung.

FAMILIENSEELSORGE

Keimzelle der Gesellschaft

In einer Familie geben sich die Eheleute gegenseitig Halt. Kinder brauchen eine Familie, damit sie zu starken Persönlichkeiten heranwachsen können.

Aber oftmals ist die Ehe und Familie durch unterschiedliche Faktoren gefährdet: zum Beispiel durch die räumliche Trennung der Ehepartner, weil ein Elternteil im Ausland arbeitet und nur ein- oder zweimal im Jahr seine Familie besuchen kann, oder durch Drogenkonsum eines Elternteils. In vielen Ländern haben familienkritische Ideologien die Grundlagen des Zusammenlebens zerstört.

Katecheten, Ordensleute oder diözesane Einrichtungen in der ganzen Welt bieten spezielle Kurse für Familien und Ehepartner an. Hier hilft KIRCHE IN NOT vor allem bei der Bereitstellung der Materialien oder den Transport- und Lebensmittelkosten.

FLÜCHTLINGSHILFE

Nothilfe bei Krieg, Vertreibung, Gewalt und Naturkatastrophen

Die Nothilfe für Flüchtlinge ist tief in der Geschichte von KIRCHE IN NOT verwurzelt. Die Hilfe für die heimatvertriebenen Deutschen war die Geburtsstunde unseres Werks. Auf der ganzen Welt gibt es heute mehr Flüchtlinge als je zuvor. Unser großes finanzielles Engagement für Flüchtlinge und Vertriebene im Nahen Osten ist nicht nur eine Antwort auf deren drängende Not, sondern auch ein Beitrag, die Abwanderungswelle der Christen zu stoppen und das Fortbestehen des Christentums in der Region zu sichern.

Aber auch in anderen Teilen der Welt unterstützen wir Christen, die aufgrund ihres Glaubens verfolgt und vertrieben werden: ob in Mindanao auf den Philippinen oder in Nordnigeria, wo islamistische Terrorgruppen Übergriffe gegen die christliche Minderheit verüben – wir stehen den Menschen bei.

BAUPROJEKTE

Bau und Wiederaufbau von kirchlichen Einrichtungen

Gerade in Krisengebieten werden häufig Kirchen und kirchliche Einrichtungen durch Gewalt zerstört. Wir unterstützen den Wiederaufbau in diesen Gebieten, weil die Kirche Zentrum des Glaubenslebens und Zeichen der Hoffnung ist.

Wo die Kirche wächst, zum Beispiel in Afrika, Asien und Lateinamerika, ist oft Hilfe beim Aufbau neuer Infrastruktur vonnöten. Deshalb hilft KIRCHE IN NOT beim Bau von Kirchen, Klöstern, Pastoralzentren und Missionsstationen, um den seelsorgerischen Dienst der katholischen Kirche zu sichern und zu fördern. Aus über 70 Jahren Erfahrung wissen wir: In Slums gibt selbst die kleinste Kapelle den Menschen ein geistliches Zuhause.

MOTORISIERTE SEELSORGE

Transportmittel für die Seelsorge

Schon zu Beginn der Arbeit von KIRCHE IN NOT dienten sogenannte „Kapellenwagen“ als mobile Kirchen für die Heimatvertriebenen. Auch heute noch ist es uns ein Anliegen, Hilfsmittel für die Seelsorge auf den Weg zu bringen.

Anträge auf Unterstützung zum Erwerb von Transportmitteln kommen von allen Kontinenten: ob Lastwagen, Autos, Motorräder, Fahrräder, Boote oder für besonders schwer zugängliche Bergregionen Esel.

SCHRIFTENAPOSTOLAT

Verteilung von Bibeln, religiösen Büchern und Medien

„Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!” (Mk 16,15), forderte Jesus. KIRCHE IN NOT nimmt diesen Auftrag wörtlich. Seit 1979 gibt KIRCHE IN NOT die Kinderbibel „Gott spricht zu seinen Kindern” heraus. Diese ist in über 190 Sprachen übersetzt und mehr als 51 Millionen Mal verteilt worden. Oft ist die Kinderbibel in armen Ländern das erste Buch, das die Kinder in ihrer Sprache bekommen, und häufig das einzige, das die Kleinen in ihrem ganzen Leben erhalten.

Unser Hilfswerk fördert auch den YOUCAT, den illustrierten Jugendkatechismus der katholischen Kirche, der in 72 Sprachen erhältlich ist. Seit 2016 gibt es auch den DOCAT, eine moderne Übersetzung der Sozial- und Gesellschaftslehre der katholischen Kirche.

MEDIENARBEIT

Katholische Medienarbeit

„Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündet?”, fragt Paulus im Römerbrief (Röm 10,14). Eine Lösung auf diese Frage ist die katholische Medienarbeit. KIRCHE IN NOT unterstützt weltweit katholische Radio- und Fernsehstationen. Kirchliche Medien sind wichtige Instrumente der Glaubensweitergabe und Information. Familien versammeln sich vor dem Radio und feiern auf diese Weise die Gottesdienste mit. Aber auch Schulunterricht, Katechesen und Nachrichten werden von Radiostationen übertragen.

In Deutschland produziert die Pater Werenfried-van-Straaten-Stiftung zusammen mit KIRCHE IN NOT jeden Monat 240 Minuten christlicher Fernsehbeiträge.

KIRCHE IN NOT/Ostpriesterhilfe Deutschland e. V.