Bischof Théophile Nare aus der Diözese Kaya, in dem Barsalogho liegt, bezeichnete den Angriff gegenüber KIRCHE IN NOT als eine „Tragödie von beispiellosem Ausmaß seit Beginn der Terroranschläge“. Örtliche Quellen berichteten gegenüber „Kirche in Not“, dass die Zahl der Todesopfer so hoch sei, dass es nicht möglich gewesen wäre, alle Opfer in den drei Tagen nach dem Massaker zu beerdigen.
Den lokalen Quellen zufolge ist es bereits die dritte Attacke innerhalb eines Monats in Burkina Faso. Demnach sollen am 4. August bewaffnete Männer in ein Dorf eingedrungen sein und mehr als 100 Männer zwischen 16 und 60 Jahren verschleppt haben. Seitdem fehle von ihnen jegliche Spur. Auch am 20. August habe es einen Angriff auf zwei Dörfer gegeben, worauf ein Teil der Bevölkerung geflohen sei, berichteten die Quellen gegenüber KIRCHE IN NOT.
Burkina Faso im Westen Afrikas wird besonders seit 2015 wiederholt von dschihadistischen Angriffen erschüttert. Aufgrund der zunehmenden Brutalität und Häufigkeit dieser Attacken befindet sich das Land in einem anhaltenden Zustand der Unsicherheit und Angst. Millionen Menschen sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern. KIRCHE IN NOTruft zum Gebet für die Betroffenen der Gewalt in Burkina Faso auf.
Empfänger: KIRCHE IN NOT
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Verwendungszweck: Burkina Faso
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