Spenden
Kolumbien: Motorrikschas für die pastorale Arbeit

Kolumbien: Motorrikschas für die pastorale Arbeit

02.07.2024 HILFSPROJEKT

Das Apostolische VIkariat Mitú liegt im Osten Kolumbiens. Das Gebiet ist größer als Niedersachsen. Von den 45 000 Einwohnern lebt rund ein Drittel in der Stadt Mitú, die übrigen Einwohner leben verstreut über das Gebiet, das von Urwald bedeckt ist. Die Mehrheit der Bevölkerung gehört 26 verschiedenen indigenen Volksgruppen an, die jeweils ihre eigene Sprache und ihre eigenen Gebräuche bewahren.

Bischof Medardo de Jesús Henao del Río, der Apostolische Vikar von Mitú. Mit solchen Motorrädern sind die Priester bisher unterwegs.

Die Seelsorge ist schwierig, denn die Entfernungen sind groß, und der Kirche fehlt es an Mitteln, um das Evangelium zu verkünden. Die Infrastruktur ist herausfordernd, besonders die Straßenverhältnisse sind schlecht. Es gibt ca. 57 Kilometer Straße, über die zumindest die Gemeinden erreichbar sind, die relativ nahe an der Stadt liegen. Ansonsten gibt es fast nur kleine Pfade, die lediglich zu Fuß passierbar sind. Man braucht mehrere Tage, um die Indigenensiedlungen im Urwald zu erreichen.

Kaum befestigte Straßen

Es ist aber wichtig, dass die Kirche bei den Menschen ist. Ihr liegt auch sehr die Förderung einheimischer Berufungen zum Priestertum und zum ständigen Diakonat sowie die Ausbildung von Katecheten am Herzen, denn im Amazonasgebiet gilt das Wort Jesu aus dem Evangelium besonders: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter“ (Lk 10,2). Aber dazu müssen die Menschen von den Priestern und Katechisten besucht werden können.

So könnten die Motorrikschas für die Seelsorge im Apostolischen Vikariat Mitú aussehen (Foto: Beispiel aus Pakistan).
Bischof Medardo de Jesús Henao del Río, der Apostolische Vikar von Mitú, hat uns berichtet, dass es für die Seelsorge in den Gemeinden, die nicht allzu weit von der Stadt entfernt sind, extrem hilfreich wäre, wenn die Kirche über Motorrikschas verfügen würde, mit denen mehrere Personen transportiert werden können.

 

Drei davon würden die Seelsorge in diesem Gebiet sehr erleichtern. Sie sind ideal für die Straßenverhältnisse geeignet und wären ein sicheres und effektives Tramsportmittel. Wir haben 12.800 Euro versprochen, damit drei solche Fahrzeuge angeschafft werden können.

Zahlen und Fakten

Wir haben 12.800 Euro für die Anschaffung der Rikschas zugesagt.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende. Vielen Dank.