Die Tage begannen am 24. Februar 2023 mit einer bundesweit auf Radio Horeb ausgestrahlten Gebetsstunde für den Frieden in der Ukraine und in Europa. Der geistliche Assistent von KIRCHE IN NOT Deutschland, Pater Hermann-Josef Hubka betonte dabei: „Verzweifeln wir nicht, auch wenn um uns herum alles dunkel erscheint. Unser Herr wurde gekreuzigt, aber er ist auch wahrhaft auferstanden.”
Pfarrer Viitovitch beschrieb, wie seine Pfarrei in München im Frühling 2022 unerwartet Dreh- und Angelpunkt der Hilfslieferungen in die Ukraine und Anlaufstelle für Tausende Flüchtlinge wurde. „Anfangs hatten wir sechs Freiwillige, die das alles koordinierten, nach ein paar Wochen halfen uns bereits regelmäßig an die 2000 Menschen”, erinnerte sich Pfarrer Viitovich an die große Welle der Hilfsbereitschaft in diesen Tagen.
Magda Kaczmarek betonte, wie wichtig die Seelsorge und pastorale Unterstützung der Menschen in der Ukraine bis heute ist. „Im Osten der Ukraine gibt es keine Atheisten mehr”, berichtete sie. „Die Menschen fragen sich, wieso ihrem Land so etwas Schreckliches geschehen konnte und suchen Antworten im Glauben.” Inzwischen kehrten immer mehr Menschen in ihre stark zerstörte Heimat zurück. KIRCHE IN NOT unterstütze die Pfarreien in der Ukraine aktuell beispielsweise mit „Wärmezelten”, in denen die Menschen neben Wärme, Essen und Internet auch Gemeinschaft erfahren.
Neben diesen Informationen aus erster Hand bildete das Gebet für den Frieden in der Ukraine und in ganz Europa die zweite Säule des Begegnungsnachmittags. Die Besucherinnen und Besucher beteten gemeinsam den Barmherzigkeitsrosenkranz und Studenten des „Collegium Orientale” aus Eichstätt gestalteten im Kolpingsaal ein berührendes Friedensgebet im byzantinischen Ritus.
Am Sonntag, dem 26. Februar 2023 lud schließlich die griechisch-katholische ukrainische Gemeinde zu einer heiligen Messe in die Kathedrale Maria Schutz und St. Andreas nach München ein. Im Anschluss an den Gottesdienst weihte Pfarrer Viitovitch eine auf den Deckel einer Munitionskiste gemalte Ikone ein, auf der die Gottesmutter Maria mit ausgebreitetem Mantel zu sehen ist.
Ein auf Holz gedrucktes Abbild der Ikone erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Begegnungstage am Ende mit nach Hause. Die Ikone kann kostenlos im Shop von KIRCHE IN NOT bestellt werden.
Empfänger: KIRCHE IN NOT
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Verwendungszweck: Ukraine
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