„Als Hilfswerk, das seit nahezu 70 Jahren eng mit der katholischen Kirche in der Ukraine verbunden ist, waren wir in der Lage, sofort zu helfen“, erklärte Florian Ripka, der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland. Diese ersten Anstrengungen hätten sich im Verlauf des ersten Kriegsjahres vervielfacht.
„Die Solidarität unserer Wohltäter weltweit und auch in Deutschland war überwältigend. Wir dürfen und werden auch jetzt nicht nachlassen. Die Kirchen in der Ukraine sind Zuflucht und Hoffnung für unzählige Menschen, denen der Krieg alles genommen hat.“
Der größte Teil floss in Existenzhilfen, damit Gemeindepfarrer, Ordensleute sowie diözesane Mitarbeiter in den umkämpften Gebieten ihre seelsorgliche und karitative Arbeit fortsetzen können. Viele kirchliche Mitarbeiter sind nicht geflohen, sondern sind auch unter Lebensgefahr bei den ihnen anvertrauten Menschen geblieben.
Zahlreiche Klöster und Priesterseminare vor allem in der Westukraine haben ihre Türen für Flüchtlingen geöffnet. KIRCHE IN NOT hat die Versorgung dieser Menschen mitfinanziert sowie bei der Umrüstung von Küchen, Schlafräumen und Essensausgaben zum Beispiel mit mobilen Öfen und Haushaltswaren geholfen. Insgesamt konnten durch die Hilfe von KIRCHE IN NOT rund 2500 Menschen in den kirchlichen Flüchtlingsunterkünften versorgt werden.
Da durch russischen Beschuss zahlreiche Strom- und Gasleitungen beschädigt sind, leben hunderttausende Menschen ohne Strom, Gas und Wasser. Unser Hilfswerk hat 205 Stromgeneratoren und 78 Heizungssysteme für Klöster und Pfarreien finanziert, damit dort Menschen tageweise oder ganz unterkommen können.
Zusätzlich finanzierte das Hilfswerk 25 Bau- und Renovierungsprojekte, bei denen zum Beispiel zerborstene Fenster ausgetauscht und Heizungen auf nachhaltige Energieformen umgerüstet wurden.
Unser Hilfswerk erhält zahlreiche Botschaften der Dankbarkeit von seinen lokalen Projektpartnern der Ukraine. So teilte das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, in einer Videobotschaft mit: „Ich sende den Dank aus der Ukraine, mitten in der Kälte. Ohne Strom, ohne Heizung.“
Bei einer von KIRCHE IN NOT veranstalteten Videokonferenz Anfang Februar hatte der Vertreter des Heiligen Stuhls in der Ukraine, Nuntius Visvaldas Kulbokas, erklärt: „Wir spüren Ihre Gegenwart und Ihre Gebete. Das ist sehr wichtig, um uns auf den Beinen zu halten, und wir sind dankbar dafür.“
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Ukraine
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