Spenden
Bulgarien: Existenzhilfe für Ordensfrauen in Sofia

Bulgarien: Existenzhilfe für Ordensfrauen in Sofia

05.12.2022 HILFSPROJEKT

Kontemplative Schwestern widmen sich vollständig dem Gebet und tragen die Nöte der ganzen Welt vor Gott. Durch ihr Leben in der Abgeschiedenheit der Klausur ist es für sie jedoch besonders schwer, für ihren Lebensunterhalt aufzukommen. Daher hilft KIRCHE IN NOT kontemplativen Schwestern überall auf der Welt, so zum Beispiel den Unbeschuhten Karmelitinnen in der bulgarischen Hauptstadt Sofia.

Die Kommunität der Karmelitinnen aus Sofia.

In kommunistischer Zeit war die Kirche in Bulgarien enteignet worden; Priester, Ordensleute und Gläubige erlitten schwere Verfolgung. Nur Kirchengebäude und ein zwei Meter breiter Streifen ringsherum blieben im Besitz der Kirche.

Die schwierige Zeit des Kommunismus überstanden

Die Karmelitinnen sahen damals keine andere Möglichkeit, als zusammen mit den Eucharistieschwestern 40 Jahre lang auf der Empore des Gotteshauses zusammengepfercht auszuharren. Einige der Schwestern waren sogar verhaftet und verhört worden. Es gelang den Kommunisten aber nicht, ihre Berufung und ihren tiefen Glauben zu zerstören.

Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus konnte das Karmelitinnenkloster in Sofia 1995 dank der Hilfe unserer Wohltäter wiederaufgebaut werden. Mittlerweile ist das Kloster zu einem geistlichen Zentrum geworden. Viele Gläubige kommen zur heiligen Messe und den Stundengebeten in der Klosterkirche, und die Nachfrage nach Einkehrtagen und geistlichen Exerzitien ist groß.

Ordensschwestern aus Bulgarien.
Heute sind es acht Ordensfrauen aus Bulgarien, der Slowakei und Kroatien, die im Karmel von Sofia ein beschauliches Leben im Geiste der heiligen Teresa von Avila und des heiligen Johannes vom Kreuz führen. Viele Stunden des Tages widmen sie dem Chorgebet und der stillen Betrachtung.

 

Um zumindest einen Teil ihres Lebensunterhaltes selbst bestreiten zu können, stellen die Schwestern verschiedene handwerkliche Produkte her und malen Ikonen, weil diese Tätigkeit mit ihrer beschaulichen Lebensweise zu vereinbaren ist. Für die Zukunft planen sie noch weitere Beschäftigung wie Hostienbacken oder Bücherbinden, um die sehr hohen laufenden Kosten im Kloster bezahlen zu können. Auch die Gästezimmer für die Teilnehmer der Einkehrtage bringen etwas ein.

Die Unbeschuhten Karmelitinnen aus Sofia beim Sticken. Mit dem Verkauf ihrer Produkte können sie einen Teil ihrer laufenden Kosten decken, aber vor allem bei den Heizkosten und Ausgaben für Medikamente brauchen sie Unterstützung.
Aber diese Einkünfte reichen nicht aus, um den bescheidenen Bedarf des Klosters zu decken. Vor allem die Heizkosten und die Ausgaben für notwendige Medikamente und medizinische Behandlungen schlagen schwer zu Buche.

 

Wir möchten die Karmelitinnen daher wieder mit einer Existenzhilfe unter die Arme greifen. 4.000 Euro haben wir ihnen versprochen.

Karmelitinnen in Bulgarien: Leben im Verborgenen

Zahlen und Fakten

Mit 4000 Euro unterstützen wir die Ordensfrauen in der bulgarischen Hauptstadt Sofia.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.