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Brasilien: Ausbildungshilfe für angehende Priester

Brasilien: Ausbildungshilfe für angehende Priester

05.12.2022 HILFSPROJEKT

Die Diözese Humaitá liegt im Amazonasgebiet und erstreckt sich über eine Fläche, die mit 135 000 Quadratkilometern fast doppelt so groß wie Bayern ist. Es ist allerdings nur dünn besiedelt. Von den nur rund 122 000 Einwohnern sind 85 000 katholisch. Sie werden von 21 Priestern betreut. Da aber viele der Einwohner in nur auf dem Wasserweg erreichbaren Siedlungen entlang der Flussufer leben, gibt es Dörfer, in die nur drei- oder viermal im Jahr ein Priester kommen kann. Die Entfernungen sind groß. In der Zwischenzeit breiten sich Sekten und Pfingstkirchen aus, die über mehr Geld und Personal verfügen als die katholische Ortskirche.

Seminaristen aus dem Bistum Humaita mit ihrem Bischof.

Die katholische Kirche möchte ihre Präsenz und die Evangelisierungsarbeit jedoch stärken. Dies ist aber nur möglich, wenn es mehr Priester gibt. Die Diözese Humaitá hat daher ihr Berufungsapostolat intensiviert, damit mehr junge Männer aufmerksam für den Ruf Gottes werden. Derzeit stammen die meisten Priester aus anderen Diözesen Brasiliens, und ein Teil stammt sogar aus dem Ausland.

Berufungsapostolat trägt Früchte

Das Berufungsapostolat trägt aber zarte Früchte: Sechs junge Männer aus der Diözese Humaitá befinden sich zurzeit in der Priesterausbildung in der Erzdiözese Porto Velho. Für ihre Unterkunft, ihren Lebensunterhalt und die Studiengebühren muss ihre Heimatdiözese aufkommen, für die dies jedoch eine große finanzielle Belastung ist, da die Kirche im Amazonasgebiet arm ist.

Wir möchten die Ausbildung der sechs jungen Männer daher für ein Jahr mit 6.460 Euro unterstützen.

Priesterberufungen in Brasilien

Zahlen und Fakten

Mit 6460 Euro unterstützen wir die Ausbildung der jungen Seminaristen aus dem Bistum Humaita.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.