„Der Dialog ist nicht einfach“
Papst Franziskus wird von 3. bis 6. November den Golfstaat Bahrain besuchen. Er wird dabei mit der christlichen Minderheit auf der arabischen Halbinsel zusammentreffen, aber auch am „Bahrain Forum for Dialogue“ teilnehmen. „Der Dialog ist nicht einfach“, erklärte Bischof Hinder.
Moderater Kurs der Toleranz gegenüber Christen
Laut Bischof Hinder leben etwa 80 000 Katholiken in Bahrain, das sind knapp fünf Prozent der Bevölkerung. Die meisten von ihnen seien Wanderarbeiter aus Ländern wie Indien, Sri Lanka oder den Philippinen – viele bitterarm und in prekären Verhältnissen. Trotz der geringen Zahl einheimischer Katholiken werden zum Gottesdienst mit Papst Franziskus am kommenden Samstag 28 0000 Gläubige im Nationalstadion Bahrain erwartet. Es reisten viele Katholiken aus den Nachbarländern an, „darunter auch mindestens zweitausend aus Saudi-Arabien“, betonte Hinder.
„Bahrain hat Brückenfunktion zwischen Saudi-Arabien und Iran“
Dennoch pflegt die führende Schicht in Bahrain gegenüber Christen einen Kurs der Toleranz: So stellte König Hamad bin Isa Al Chalifa Land für den Bau der Kathedrale „Unsere Liebe Frau von Arabien“ in Awali zu Verfügung, die größte christliche Kirche in der Golfregion. „Kirche in Not“ hatte den Bau unterstützt. Christen in Bahrain machten zahlreich von ihren Freiheiten Gebrauch; die Gottesdienste seien meist überfüllt, betonte Hinder.
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– Aufatmen für verfolgte Christen? Lichtblicke und Rückschläge in der arabischen Welt, Teil 1 (Audio)
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