Fast jede Diözese im südwestafrikanischen Angola hat ein eigenes Marienheiligtum. Die Gläubigen bringen der Gottesmutter eine tiefe Liebe und Verehrung entgegen. Zum Kummer der Gläubigen hat jedoch die Diözese Mbanza Congo, die in einer sehr armen Region im Nordwesten des Landes gelegen ist, noch keine solche Pilgerstätte. Dabei handelt es sich um ein Gebiet, in dem bereits im Jahr 1595 die erste Kathedrale errichtet wurde.
Bischof Vicente Carlos Kiaziku legte 2019 in dem Dorf Bungo, das zur Pfarrei „Unbeflecktes Herz Mariens“ in Kikudo gehört, den Grundstein für ein Marienheiligtum, das „Unserer Lieben Frau vom Sieg“ geweiht werden soll. Leider machte die Covid-19-Pandemie, die die ohnehin schon desolate Wirtschaftslage noch deutlich verschlimmerte, diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Der Bau musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Dem Bischof liegt dieses Projekt sehr am Herzen, denn er erhofft sich davon eine Vertiefung des Glaubens und eine Stärkung der katholischen Identität inmitten der vielen sehr aktiven Sekten, die versuchen, Mitglieder zu gewinnen.
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