Der Tag begann mit einem Gottesdienst in der Propsteikirche in Telgte, der musikalisch von Mitgliedern der arabisch sprechenden Gemeinde aus Hannover mitgestaltet wurde. Im Gottesdienst unter der Leitung von Wallfahrtsrektor Propst Michael Langenfeld berichteten eine Mutter mit ihrem Sohn, die vor zwölf Jahren einen Anschlag auf eine katholische Kirche in Bagdad überlebt hatten.
Die Mutter, die heute in Hannover lebt, wurde von den Terroristen angeschossen und seitdem mehrfach operiert. Der damals 17-jährige Sohn musste über Stunden neben seinem toten Vater liegen und durfte sich nicht bewegen, da er sonst von den Attentätern getötet worden wäre. Am Ende des bewegenden Zeugnisses riefen Mutter und Sohn zum Gebet für die Christen im Irak auf, damit sie nicht vergessen werden.
Besonders in dem afrikanischen Land kommt es wiederholt zu Überfällen auf Kirchen, wie zum Beispiel am Pfingstsonntag in der Stadt Owo. Dort kamen mindestens 38 Menschen durch unbekannte Attentäter ums Leben.
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