„Unsere Gebete sind bei unseren Freunden in Nigeria. Es ist offensichtlich, dass dieses abscheuliche Verbrechen auch religiös motiviert ist. Wieder einmal richtet sich Gewalt gegen Christen“, sagte der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland, Florian Ripka.
In den vergangenen Jahren hat es wiederholt Angriffe auf Kirchen, Gemeinden und kirchliche Einrichtungen durch islamistische Terrorgruppen wie Boko Haram in Nigeria gegeben, vor allem im Norden und in der Mitte des Landes. Der mehrheitlich christlich geprägte Süden Nigerias war bisher von terroristischer Gewalt verschont geblieben
Wie dramatisch die Situation besonders im Norden und in der Mitte Nigerias ist, schilderte kürzlich auf einer Podiumsveranstaltung von KIRCHE IN NOT während des Katholikentags in Stuttgart Ende Mai der Erzbischof von Kaduna in Zentralnigeria, Matthew Man-Oso Ndagoso. In seiner Diözese Kaduna seien seit 2019 sieben Priester verschleppt und zwei von ihnen ermordet worden.
KIRCHE IN NOT ruft alle politischen und religiösen Führer auf, diesen terroristischen Überfall vom Pfingstsonntag in Nigeria zu verurteilen. „Wir fordern eine lückenlose und transparente Aufklärung und eine umfassende Gewährung der Religionsfreiheit in Nigeria“, so Florian Ripka von KIRCHE IN NOT Deutschland. „Fundamentalistische Gruppen dürfen nicht das letzte Wort haben.“
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