Spenden
Ukraine: Die Kirche hofft auf Frieden und hilft den Flüchtlingen

Ukraine: Die Kirche hofft auf Frieden und hilft den Flüchtlingen

22.02.2022 aktuelles
Die katholische Kirche in der Ukraine setze ihre Hoffnung im gegenwärtigen Konflikt weiterhin auf Friedensgespräche und diplomatische Lösungen. Das sagte der römisch-katholische Erzbischof von Lemberg und Metropolit, Mieczyslaw Mokrzycki, im Gespräch mit KIRCHE IN NOT.

 

Aus seiner Sicht gebe es immer noch Hoffnung auf einen Kompromiss. „Krieg bringt keine Erlösung, nur Zerstörung, Schmerz und Unfrieden“, betonte Mokrzycki. Der Erzbischof berichtete, dass ukrainische Binnenflüchtlinge bereits im Westen des Landes angekommen seien. Man habe leerstehende Häuser gemietet, die nun als Flüchtlingsunterkünfte dienen.

Der römisch-katholische Erzbischof von Lemberg und Metropolit, Mieczyslaw Mokrzycki
Die Kirche bereite sich im ganzen Land auf eine mögliche Flüchtlingswelle vor, erklärte Mokrzycki. „Wir sind bereit, die Menschen in den Kirchen willkommen zu heißen, ihnen Nahrung und Wasser zur Verfügung zu stellen. Wir haben Erste-Hilfe-Kurse für Priester, Ordensleute und Laien organisiert, um notfalls Verletzte pflegen zu können. Und wir beten täglich, vor allem das ist die Stärke unserer Kirche.“

 

Von der internationalen Solidarität mit der Ukraine zeigte sich Erzbischof Mokrzycki tief bewegt. „Wir sind der ganzen Weltkirche und besonders Papst Franziskus sehr dankbar, der die ganze Kirche zum Gebet für die Ukraine aufgerufen hat“, sagte er. Auch aus Deutschland hätten ihn viele Bischöfe und Priester angerufen und ihre Solidarität erklärt. Er wisse daher, dass in vielen Kirchen in Deutschland für den Frieden in der Ukraine gebetet werde. „Ich möchte diese Bitte erneuern: Setzt dieses Gebet fort. Betet weiter, bis der endgültige Frieden kommt!“ rief Mokrzycki auf.

Frauen aus der Ukraine im Gebet.
Die Ukraine ist eines der Hauptförderländer von KIRCHE IN NOT. Im vergangenen Jahr hat unser Hilfswerk in dem osteuropäischen zahlreiche Projekte mit insgesamt rund 4,8 Millionen Euro unterstützt.

 

Unterstützen Sie die Arbeit der Kirche in der Ukraine in dieser Zeit und helfen Sie den notleidenden Menschen! Spenden Sie entweder online oder auf folgendes Konto:
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München

IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05

Verwendungszweck: Ukraine

Weitere Informationen