Bereits vor einem Jahr sagte das Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, Oberhaupt ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, bei einem Besuch bei KIRCHE IN NOT: „Unsere größte Sorge ist die Gefahr einer Eskalation der Gewalt an der Ostgrenze unseres Landes.“
Der Großerzbischof betonte schon damals, dass es keine militärische Lösung der Situation geben könne, sondern nur eine diplomatische. „Ich setze auf Dialog, denn mit dem Dialog können wir die Wunden heilen und kann der Friede den Krieg überwinden.“
Doch das hat sich nun grundlegend geändert. Normalerweise können die Pfarreien die Schwestern für ihre sozialen und seelsorglichen Dienste bezahlen, aber durch die Folgen der Covid-19-Pandemie ist dies nicht mehr möglich. Viele Gläubige bleiben aus Angst vor einer Ansteckung der Kirche fern, sodass die Kollekten nur noch minimal sind.
Einige Schwesterngemeinschaften unterhalten Wohnheime für Mädchen, manche Schwestern arbeiten in Krankenhäusern, Waisenhäusern und Kindergärten – auch sie erhalten aufgrund der schwierigen Lage keine Gehälter mehr.
Leider waren auch viele Ordensfrauen an Covid-19 erkrankt. Manche leiden bis heute an den Folgen. Die medizinische Behandlung kostet Geld. Dazu kommen Heizkosten, die Kosten für den Unterhalt ihrer Häuser und vieles mehr, was in der Ukraine ohnehin schon ohne Pandemie oft eine große Herausforderung war. Die 138 Schwestern brauchen dringend Hilfe, um überleben und anderen Menschen helfen zu können.
Bitte helfen Sie den Schwestern, die trotz der schwierigen Situation in der Ukraine immer an der Seite der bedürftigen Menschen sein werden.
Auch Papst Franziskus beobachtet die Entwicklungen an der Ostgrenze der Ukraine und rief zum Gebet auf: „Ich appelliere eindringlich an alle Menschen guten Willens, ihr Gebet zum Allmächtigen Gott zu erheben, damit jede politische Aktion und Initiative im Dienst der menschlichen Geschwisterlichkeit stehe, mehr als der Einzelinteressen. Wer seine eigenen Ziele zum Schaden anderer verfolgt, verachtet seine eigene Berufung als Mensch, denn wir wurden alle als Geschwister geschaffen.“
Besonders werden wir in unseren Mittagsgebeten und im Rosenkranzgebet am 3. Februar der Menschen in der Ukraine in den Gebeten gedenken. Schließen Sie sich bitte an, damit der Glaube lebt und unser Gebet stärker sein möge als Waffen.
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Ukraine
– Vertane Chance für den Frieden in der Ostukraine
– Ukraine: „Die Bedeutung der Familie verteidigen“. Osteuropa-Expertin von KIRCHE IN NOT über die soziale Lage
– „Die Menschen brauchen jetzt unsere Hilfe und unser Zeugnis“. Ordensfrauen aus der Ukraine im Einsatz gegen Covid-19
– Papst hat den „leidenden Bruder” nicht vergessen
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende – schnell und einfach online!