„In Ländern mit starken islamistischen Gruppierungen werden bereits seit Jahrzehnten christliche Frauen und Mädchen sowie Frauen anderer religiöser Minderheiten verschleppt, zwangsverheiratet, zur Konversion gezwungen, versklavt, ausgebeutet und missbraucht“, erklärte Florian Ripka, Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland.
So seien etwa in Nigeria lokalen Untersuchungen der „Christian Association of Nigeria“ zufolge 95 Prozent der von Islamisten entführten Frauen Christinnen.
Auch deute einiges darauf hin, dass die Corona-Krise der Ausbreitung des Terrorismus und der Gewalt gegen Frauen weiteren Nährboden geboten habe.
Damit will KIRCHE IN NOT eine gesellschaftliche Debatte anstoßen, betonte Ripka: „Wir begrüßen, dass die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag einmal mehr betont hat, Frauen vor Hasskriminalität schützen zu wollen. Das muss weltweit gelten, und es muss auch für Christinnen gelten.“
Auch innerhalb der Kirche erfordere das Thema mehr Aufmerksamkeit: „Hört die Schreie der ausgebeuteten christlichen Frauen, steht ihnen bei und betet für sie! Dazu kann der Gebetstag am Zweiten Weihnachtstag ein Auftakt sein.“
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