Das Hilfswerk „Ostpriesterhilfe” entsteht: Pater Werenfried unterstützt mit Hilfe der Bevölkerung Flanderns die vierzehn Millionen heimatvertriebenen Deutschen, zunächst mit Speck („Speckpater”). Er ruft zur Versöhnung mit dem „Feind von gestern” auf.
Aktion „Ein Fahrzeug für Gott”: Motorisierung der ersten „Rucksackpriester”, die unter den Vertriebenen im protestantischen Gebiet der norddeutschen Diaspora Seelsorge leisten, wo es damals kaum katholische Pfarreien gab.
Start der Kapellenwagenaktion: 35 gebrauchte Autobusse werden zu „fahrenden Kapellen” für die Seelsorge unter den Heimatvertriebenen und die Verteilung der Hilfsgüter umgebaut.
Beginn der Hilfsaktion für die verfolgte Kirche in Ostmittel- und Osteuropa: Reparatur von verfallenden Kirchen, Priesterausbildung in Riga/Lettland und Kaunas/Litauen, Bücherapostolat und Radiosendungen.
Erster Kongress „Kirche in Not“ in Königstein im Taunus. 150 Persönlichkeiten aus 18 Ländern berichten über die verfolgte Kirche hinter dem Eisernen Vorhang.
Gründung des Internationalen Bauordens mit dem Zweck, Häuser für arme Menschen sowie Kirchen zu bauen.
Ausweitung der Hilfe auf Flüchtlinge aus allen kommunistischen Ländern.
Hilfe für arabische Flüchtlinge in Israel. Auf dem fünften Kongress „Kirche in Not“ weiht der Erzbischof von Köln, Kardinal Josef Frings, das „Haus der Begegnung” in Königstein im Taunus ein.
Großangelegte Hilfsaktion für Ungarn.
Gründung der deutschen Sektion der Ostpriesterhilfe mit Sitz in Neu-Ulm.
Hilfe für die Priesterausbildung und den Lebensunterhalt von Ordensfrauen in Polen.
Gründung der Zweimonatsschrift „Echo der Liebe”, die heute in sieben Sprachen in einer Auflage von 600 000 Exemplaren erscheint.
Pater Werenfried reist in die Flüchtlingsgebiete in Asien und besucht Mutter Teresa im „Haus der Sterbenden” in Kalkutta.
Hilfe für Flüchtlinge aus dem Fernen Osten.
Papst Johannes XXIII. bittet die „Ostpriesterhilfe” um Hilfe für die Kirche in Lateinamerika.
Ein Bauprogramm für Notwohnungen in Chile wird gefördert.
Kardinal Slipyj, das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, wird von den Sowjets nach achtzehn Jahren Haft und Zwangsarbeit freigelassen.
Die Unterstützung der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche beginnt.
Das Hilfswerk, in vielen Bistümern kanonisch errichtet, wird als „Pium Sodalitium” anerkannt und dem Heiligen Stuhl direkt unterstellt.
Der internationale Sitz des Werkes wird von Belgien nach Rom verlegt.
Nach dem Simba-Aufstand beginnen die Hilfsaktionen für die Kirche in Afrika.
Weihe der „Ostpriesterhilfe” an die Mutter Gottes in Fatima.
Hilfe während und nach dem Prager Frühling.
Der Name des Hilfswerks wird geändert in „KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe”.
Beginn der Hilfsaktion für die Kirche auf den Philippinen.
Hilfe für die Opfer der Überschwemmungskatastrophe in Rumänien. Beginn der Hilfsaktion für die Kirche in Haiti.
Nach einem Erdbeben in Peru startet KIRCHE IN NOT eine Hilfsaktion für den Wiederaufbau zerstörter Kirchen.
Vierzig Bistümer in Brasilien werden mit dreihundert für die Seelsorge umgebauten LKWs unterstützt. Die Lastwagen dienen der Seelsorge im riesigen Urwaldgebiet des Amazonas.
Hilfe für die Erdbebenopfer in Guatemala.
„KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe” verlegt seinen internationalen Sitz nach Königstein im Taunus/Deutschland.
Das Hilfswerk unterstützt die Rettungsaktion des Schiffes Cap Anamur für die Boat-People aus Vietnam und hilft den Flüchtlingen aus Laos und Kambodscha in Thailand, auf den Philippinen und in Malaysia.
Hilfe für Flüchtlinge aus Angola und Guinea.
Beginn des Projektes „Kinderbibel” zum „Internationalen Jahr des Kindes”. Bis Ende des Jahres 2018 wurden über 51 Millionen Exemplare der Kinderbibel in mehr als 180 Sprachen hergestellt und verteilt.
Hilfe für Christen im Libanon wird verstärkt.
„Ein Schiff für Polen”: Aufruf zu einer Spendenaktion für die Kirche in Polen.
Verlegung der deutschen Sektion von „KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe” von Neu-Ulm nach München.
Anerkennung von „KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe” durch den Heiligen Stuhl als gesamt-kirchliche Vereinigung päpstlichen Rechts.
Verstärkung des Bücher-Apostolats und der Radio-Programme für Osteuropa.
“KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe” erhält von der Sowjetunion die Einfuhrgenehmigung für 120 000 Bibeln. Sie werden nach Lettland verschifft und über das Priesterseminar in Riga in der Sowjetunion verteilt.
Eine erste Hilfsaktion für Rumänien läuft an. Die Kirche lebt zu dieser Zeit noch im Untergrund.
Im Frühjahr 1989 lässt das Hilfswerk über Radio in der damaligen Sowjetunion verbreiten, dass jeder, der darum bittet, eine Bibel oder andere religiöse Bücher erhalten kann. Über 400 000 Briefe gehen ein.
Die ukrainische griechisch-katholische Kirche verlässt die Katakomben. Ihr Oberhaupt, Kardinal Lubachivsky, kehrt aus dem Exil nach L’viv (Lemberg)/Ukraine zurück. Er spricht vor Hunderttausenden auf dem Platz vor der Lemberger Oper. KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe unterstützt den Wiederaufbau dieser Kirche, die mit fünf bis sechs Millionen Gläubigen im Untergrund überlebt hat.
KIRCHE IN NOT organisiert eine Fernsehbrücke Fatima-Moskau.
Beginn eines umfangreichen Hilfsprogramms für den Wiederaufbau und die Neuevangelisierung in Osteuropa: Reparatur und Bau von Kirchen und Priesterseminaren, Hilfe für Frauengemeinschaften, Verbreitung religiöser Bücher und Radioprogramme, Ausbildung von Katecheten und Laien.
Erste Reise Pater Werenfrieds nach Russland. Treffen mit dem Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Alexej II. Die Hilfe für die russisch-orthodoxe Kirche beginnt. Aufruf zur ökumenischen Rosenkranzaktion für Russland. Kapellenwagen für Kaliningrad (Königsberg).
Fünfzigjähriges Jubiläum von KIRCHE IN NOT/Ostpriesterhilfe.
Hilfsaktion für die Hochwasseropfer in der Tschechischen Republik und Polen.
Beginn verstärkter Hilfe für die Kirche auf Kuba.
Herausgabe des „Kleinen Katholischen Katechismus ‚Ich glaube‘”.
Das erste von KIRCHE IN NOT finanzierte Kapellenschiff ist im Gebiet der Flüsse Wolga und Don zu den Gläubigen der russisch-orthodoxen Kirche unterwegs.
Start der Kerzen-Aktion „Lumen Christi 2000” zum Heiligen Jahr.
Ein weiteres Kapellenschiff läuft vom Stapel. Ein drittes ist in Arbeit.
Große internationale Wallfahrt nach Polen. Weihe des Werkes an die Muttergottes von Tschenstochau.
KIRCHE IN NOT startet die große Aktion „Ein Glaubensbuch für Deutschland” zum Weltjugendtag in Köln.
Das deutsche Büro zieht in die neuen Räume in der Lorenzonistraße 62 in München ein.
Beginn der Hilfen für Syrien, u. a. die Initiative „Light a candle for peace“.
KIRCHE IN NOT wird von Papst Benedikt XVI. zur Stiftung päpstlichen Rechts erhoben. Sitz der Stiftung ist der Vatikanstaat. Der Rechtsakt erfolgte durch eine eigenhändig unterschriebene Urkunde des Papstes in lateinischer Sprache.
KIRCHE IN NOT startet eine Nothilfe-Kampagne für die Christen im Irak, um ihnen den Verbleib in ihrer Heimat zu ermöglichen. Mehr als 5000 Häuser wurden renoviert.
Eröffnung von KIRCHE IN NOT Südkorea, dem ersten Büro des internationalen pastoralen Hilfswerks in Asien. Zusätzliche Ausweitung des Hilfswerks nach Mexiko, Malta, die Philippinen, Kolumbien und die Slowakei.
Wohltäter-Pilgerreise nach Fatima zur Feier des 70-jährigen Bestehens. KIRCHE IN NOT übernimmt die Verantwortung für die jährliche Aktion „Eine Million Kinder beten den Rosenkranz“.
Dr. Thomas Heine-Geldern wird zum neuen Geschäftsführenden Präsidenten von ACN International ernannt.
KIRCHE IN NOT erhält den „Path to Peace“-Award von der Mission des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen.
Weltweite Unterstützung für Christen im Kampf gegen die Corona-Pandemie und deren Folgen.
Nothilfeaktion für den Libanon nach der Explosion in Beirut.