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Hilfe für Mädchen und Frauen in Afrika

Hilfe für Mädchen und Frauen in Afrika

Sichern Sie mit Ihrer Unterstützung eine friedliche Zukunft in Nigeria

Eine Schlagzeile vom 17. Februar 2021: „Nigeria: Hunderte Schulkinder entführt“, eine Woche später: „Erneut Hunderte Schülerinnen in Nigeria verschleppt.“ Das westafrikanische Land wird immer wieder von Gewalt und Entführungen erschüttert. Bewaffnete Gruppen wie Boko Haram stürmen Schulen und bedrohen und verschleppen wehrlose Kinder und Jugendliche.

Zwar sind die Schülerinnen vom Überfall Ende Februar 2021 wenige Tage später wieder frei. Doch sie müssen Furchtbares erlebt haben: Angst, Gewalt, Ungewissheit. Wie können unschuldige Kinder und Jugendliche solche Erfahrungen verarbeiten? Und das Schlimme ist: Nicht nur in Nigeria, sondern auch Niger oder Kamerun breitet sich die Gewalt gegen aus.

 

Kinder werden entführt, Lehrer getötet, Schulen niedergebrannt. Eine verlorene Jugend – besonders betroffen sind Mädchen. Und wenn man als Kind schon keine Schulbildung erhalten hast, ist es als erwachsene Frau und Mutter noch schwieriger, aus der Armutsspirale herauszukommen.

Alarmierende Zahlen von UNICEF:

Seit 2009 wurden mehr als 2000 Mädchen und Frauen entführt und über 20 000 Menschen getötet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Büros für Vereinte Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) in Nigeria. In den bisherigen Nothilfeprogrammen fehlte die seelsorgliche und psychische Begleitung der Betroffenen.

 

Doch diese Lücke füllt nun das Bistum Maiduguri im Nordosten Nigerias mit Hilfe von KIRCHE IN NOT.

Bistum Maiduguri (Nigeria): Wo der Staat versagt, springt die Kirche ein

Die Diözese Maiduguri liegt im Nordosten Nigerias und ist fast doppelt so groß wie Bayern. In dieser Region ist die Terrorgruppe „Boko Haram” besonders aktiv und hat bereits viele Anschläge verübt, besonders auf Schulen, Moscheen und Kirchen. Von den sechs Millionen Einwohner sind nur drei Prozent Christen; der überwiegende Teil sind Muslime.

Frau aus Nigeria mit Kind (Foto: KIRCHE IN NOT/Jaco Klamer)
Die Diözese Maiduguri liegt im Nordosten Nigerias und ist fast doppelt so groß wie Bayern. In dieser Region ist die Terrorgruppe „Boko Haram” besonders aktiv und hat bereits viele Anschläge verübt, besonders auf Schulen, Moscheen und Kirchen. Von den sechs Millionen Einwohner sind nur drei Prozent Christen; der überwiegende Teil sind Muslime.

 

Der Terror von „Boko Haram” hat Spuren hinterlassen. Nicht nur an Gebäuden, sondern auch bei den Menschen. Derzeit leben in der Diözese etwa 8000 Witwen mit mehr als 17 000 Kindern, die Trost und Hilfe bei der Kirche suchen.

Zuflucht und Zukunft: Ein Zentrum für die Überlebenden

Bischof Oliver Dashe Doeme arbeitet mit ganzer Kraft daran, ihnen zu ermöglichen, was sie jetzt dringend benötigen: die Heilung der Seele und die Wiederherstellung der zerstörten Lebensgrundlagen.

Bischof Olver Dashe Doeme
Die Diözese Maiduguri plant den Bau und die Einrichtung eines Zentrums, in dem Priester und Expertenteams die Betroffenen der Anschläge und Übergriffe umfassend begleiten.

 

Diesen Bau des Zentrums möchte KIRCHE IN NOT mit Ihrer Hilfe unterstützen.

Die Menschen in Nigeria sind unverschuldet Zeugen unaussprechlicher Gewalt geworden. Ihre schrecklichen Erlebnisse verursachen großes seelisches Leid und existenzielle Not.

Wir dürfen sie nicht alleine lassen.

Es geht einerseits darum, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten – andererseits sollen die Mädchen und Frauen auch einen Beruf erlernen.

„Wir glauben, dass ein Zentrum zum Erwerb praktischer Fähigkeiten die Witwen schnell in die Lage versetzen wird, für die eigenen Bedürfnisse und für ihre Familie zu sorgen“, ist sich Bischof Dashe Doeme sicher.

Ein Expertenteam wird die Frauen begleiten und unterstützen: psychologisch geschulte Priester, Ärztinnen und Ärzte der Psychiatrie und der Psychologie, Fachleute für Familienberatung, für unternehmerisches Grundwissen und für unterschiedliche Berufe.

- Oliver Dashe Doeme, Bischof von Maiduguri (Nigeria)
Jährlich werden sie etwa 150 Frauen bei ihrer Ausbildung zum Beispiel zu Näherinnen, Schuhmacherinnen oder Bäckerinnen begleiten. Sie helfen ihnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und ihre Seelen heilen zu lassen.

Helfen Sie Frauen und Kindern in Nigeria, sich eine Zukunft aufzubauen

Ihre Spende für eine bessere Zukunft für Frauen und Kinder in Nigeria.
Bitte lassen Sie uns den Frauen und Mädchen in Nigeria unsere Verbundenheit und Freundschaft zeigen. Sie sollen erleben, dass sie mit Gottes Hilfe die Kraft haben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

 

Beten Sie mit uns und unterstützen Sie das wichtige Hilfsprojekt mit Ihrer Spende!

Mit dem Bau des Zentrums wurde bereits begonnen. An der Zeremonie der Grundsteinlegung nahmen Einheimische, aber auch Binnenflüchtlinge teil, an die sich vor allem das Angebot des Zentrums richtet, denn sie haben so viel durchgemacht.„Hier werden einige Leute von uns, die verwundet und vertrieben worden sind, Heilung erfahren und ihr Leben neu beginnen”, sagte Bischof Dashe Doeme. Ausdrücklich dankte er auch allen Wohltätern von KIRCHE IN NOT.

 

Viele Binnenflüchtlinge, die in dem Entstehungsort des Zentrums untergekommen sind, aber auch Einheimische packen bei den Bauarbeiten mit an. So können sie etwas Geld für ihre Familien verdienen und Erfahrungen im Hausbau sammeln.

Bischof Oliver Dashe Doeme bei der Zeremonie der Grundsteinlegung.
Der Bau des Zentrums kommt gut voran.
Priester im Gespräch mit den Bauarbeitern. Unter ihnen sind auch Personen, an die sich das Angebot des neuen Zentrums wendet.

Helfen Sie jetzt!

Beispiele, welche Wirkung Ihre Spende an KIRCHE IN NOT in Nigeria entfalten kann:

– Mit 130 Euro können wir die seelsorgliche und psychologische Schulung von Ordensfrauen und Priestern unterstützen.
– 75 Euro helfen uns, im neuen Zentrum eine Lehr-Bäckerei für die Frauen einzurichten.
– 200 Euro sind ein wichtiger Beitrag beim Bau der Beratungs- und Gemeinschaftsräume, in denen Frauen und Mädchen Hilfe bei der Verarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse bekommen.

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