Die Seelsorge in Vanuatu ist sehr herausfordernd, denn die Inselgruppe umfasst mehr als 80 Inseln, von denen rund 65 bewohnt sind. Die Menschen leben also weit verstreut und sind oft nur per Boot oder Flugzeug erreichbar. Der überwiegende Teil der 270 000 Einwohner ist christlich (über 90 Prozent). Die größten Konfessionen sind Presbyterianer (28 Prozent), Anglikaner (15 Prozent), Siebenten-Tags-Adventisten (12,5 Prozent) und Katholiken (12,4 Prozent).
Im Jahr 1991 kamen die ersten Maristenbrüder auf die Inselgruppe, die zuvor bereits auf den Salomonen aktiv waren. Sie kümmern sich neben der Evangelisierungs- und Pastoralarbeit auch um ein College auf der größten Insel Espiritu Santo. Diese ist ungefähr anderthalb Mal so groß wie das Saarland.
Der Wirbelsturm kam zur gleichen Zeit, als das Land aufgrund des damals auftretenden neuartigen Coronavirus die Grenzen schloss beziehungsweise die Einreise aus dem Ausland einschränkte.
Auch das Haus der Maristenbrüder auf der Insel Espiritu Santo hatte schwere Schäden erlitten. Der Wirbelsturm riss das Dach mit. Die Ordensmänner, die vor Ort waren, konnten sich in einen kleinen Anbau flüchten und blieben unverletzt. Auch die Gebäude der Schule des Maristenordens wurden stark beschädigt. Ein Unterricht konnte für lange Zeit nicht stattfinden.
Daher hat KIRCHE IN NOT den Neubau eines Hauses für die Maristenbrüder in Vanuatu unterstützt. Dank dieser Hilfe kann die Seelsorge und die Arbeit des Ordens in dem Inselstaat am anderen Ende der Welt fortgeführt werden.
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende – schnell und einfach online!