Die katholische Erzdiözese Colombo stand den verletzten Menschen und den Angehörigen der Toten schnell zur Seite, um die Wunden zu behandeln, die Toten zu begraben und die erste Not zu lindern. Die seelischen Wunden sitzen jedoch tief. Dazu kommt, dass die Menschen befürchten müssen, dass sich jederzeit wieder Anschläge ereignen können.
Auch manche Priester selbst waren traumatisiert. Sie waren schockiert und entmutigt und litten mit den leidenden Menschen. Außerdem waren sie erschöpft, weil sie wochenlang Tag und Nacht im Einsatz waren, ohne sich auszuruhen.
Ein Problem war der Mangel an starken und gut ausgebildeten Laien, die die Priester entlasten konnten. Daher hat die Erzdiözese Colombo ein Ausbildungsprogramm ins Leben gerufen, das Priester, Ordensfrauen und Laien in die Lage versetzt, in schwierigen Situationen angemessen zu reagieren und Hilfe zu leisten.
Ihr Selbstvertrauen wurde gestärkt, sodass sie es sich nun zutrauen, adäquat auf solche Situationen zu reagieren. Die Teilnehmer wurden ebenfalls in die Lage versetzt, eigene Traumatisierungen in ähnlichen Situationen zu verhindern.
KIRCHE IN NOT hat dieses Ausbildungsprogramm mit 4.900 Euro unterstützt. Herzlichen Dank an alle, die geholfen haben!
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