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Das christliche Herz des Irak schlägt weiter

Im August 2014 fielen die Truppen der Terrorgruppe „Islamischer Staat” (IS) in Karakosch im Norden des Irak ein. Bis zu diesem Zeitpunkt war Karakosch (von den Christen auf Aramäisch auch Baghdeda genannt) die größte christliche Stadt des Irak.

 

Hals über Kopf flüchteten die Einwohner, um ihr Leben zu retten. Sie mussten alles zurücklassen. So ging es zehntausenden Menschen in der Ninive-Ebene bei Mossul. Die Region war seit den Tagen der frühen Kirche christliches Siedlungsgebiet – das christliche Herz des Irak.

Als nach mehr als zwei Jahren die erlösende Nachricht kam, dass die Ninive-Ebene vom IS befreit war, wagten sich die ersten Christen zurück. Doch ihr Zuhause gab es nicht mehr. Mehr als ein Drittel der Häuser und Kirchen in Karakosch waren zerstört – niedergebrannt, zerbombt, geplündert. Seitdem arbeiten sich die Menschen in Karakosch und in der Ninive-Ebene unermüdlich zurück ins Leben.

Bitte helfen Sie beim Wiederaufbau!

Eine hoffungsvolle Videobotschaft des Priesters Thabet Habib aus dem Irak

Solidarität mit unseren Brüdern und Schwestern im Irak

Papst Franziskus will Karakosch Anfang März 2021 besuchen. Was für ein Zeichen der Solidarität, der Versöhnung und des Friedens!

 

Es wäre die erste Reise eines Papstes in den Irak, in dem vor 20 Jahren noch mehr als eine Million Christen lebten. Inzwischen sind es nur noch ungefähr 230 000.

Lassen Sie uns den Christen im Irak zeigen, dass auch wir an ihrer Seite sind.

Papst Franziskus (Foto: Mazur/catholicnews.org.uk).
Rooney Baqtar aus Karakosch.
Ammar Yako, syrisch-katholischer Priester aus Karakosch.
Fadi Saqat, Projektkoordinator von KIRCHE IN NOT in der Ninive-Ebene.

Was wünschen sich die Christen von Karakosch für den Besuch des Heiligen Vaters?

Nachdem die irakischen Streitkräfte und ihre Verbündeten die Gebiete im Nordirak im Oktober 2016 zurückerobert hatten, kehrten Zehntausende von vertriebenen Christen in ihre Häuser zurück. 43 Prozent der christlichen Familien, die vor der IS-Invasion in Karakosch lebten, sind in der Zwischenzeit zurückgekehrt.

 

KIRCHE IN NOT hat drei Christen, die am Wiederaufbau der Stadt beteiligt sind, gefragt, was sie vom Besuch des Papstes erwarten.

Unterstützen Sie die Christen im Irak!

Wiederaufbau mit der Kraft des Glaubens

68 Kirchen und Gemeindehäuser wurden allein in Karakosch beschädigt, niedergebrannt oder zerstört. „Es wird im Irak kein Christentum mehr geben“, schmierten die Terroristen an die Kirchenwände. Sie konnten die Kirchen zwar niederreißen, doch der Glaube lebt weiter. Die Christen bauen ihre Kirchen wieder auf.

Christliches Leben ermöglichen

Nach den traumatischen Erfahrungen mit dem IS-Terror brauchen die Christen im Irak dringend Unterstützung aus dem Ausland, um neu Fuß zu fassen. Auf staatliche Hilfe können sie dabei nicht zählen.

Zusammen mit anderen Organisationen und lokalen christlichen Kirchen hat KIRCHE IN NOT bereits 2017 mit dem Wiederaufbau in der Ninive-Ebene begonnen. Seitdem konnte über ein Drittel der zerstörten Häuser in sechs Städten und Dörfern der Ninive-Ebene instandgesetzt werden.

Das Aufbauprojekt geht nun in eine neue Phase: Auch rund 400 kirchliche Einrichtungen wie Kirchen, Gemeindehäuser und Kindergärten werden wiederaufgebaut. So wollen wir die Lebensgrundlage für Christen im Irak wiederherstellen, die karitative und pastorale Arbeit der Kirche stärken und weitere Anreize für den Verbleib der Christen setzen.

Video: Die traurige Geschichte des katholischen Priesters Ragheed Ganni, der 2007 für seinen Glauben im Nordirak starb. Vergesst unsere verfolgten Schwestern und Brüder nicht!

Beispiel für den Wiederaufbau: Ein neuer Gemeindesaal

Die Pfarrei in Karakosch wurde von IS-Terroristen teilweise zerstört und geplündert. Im „Bischofssaal“ – dem Treffpunkt für Gemeindeversammlungen und -feiern – erlitten Decke, Fenster und Türen schlimme Schäden. Die Milizen nutzten den Saal und den Hof der Pfarrei für ihre Schießübungen, sodass die Wände brüchig wurden. Es besteht akute Einsturzgefahr, der Saal ist nicht mehr nutzbar.

Mit Hilfe der Spenderinnen und Spender von KIRCHE IN NOT soll der Bischofssaal instand gesetzt werden. Die Christen in Karakosch brauchen einen Ort für ihr Gemeindeleben. Gemeinschaft im Glauben, Austausch, Zusammenhalten – das kirchliche Leben gibt ihnen die Kraft, die sie nach den schrecklichen Erlebnissen und für den anstrengenden Wiederaufbau dringend brauchen.

Bitte helfen auch Sie beim Wiederaufbau!

Helfen Sie den Christen im Irak auf ihrem Weg zurück ins Leben!

Hier finden Sie Beispiele dafür, welche Wirkung Ihre Spende an KIRCHE IN NOT im Irak entfalten kann:

Ihre Spende zählt So helfen Sie mit 25 Euro
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Mit 25 Euro leisten Sie einen wichtigen Beitrag, um einen einheimischen Handwerker zu bezahlen.
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Die Kraft der Gemeinschaft So helfen Sie mit 40 Euro
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Wenn wir zehn Menschen finden, die 40 Euro spenden, können wir einen Quadratmeter des Bischofssaals sanieren.
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Wenn Sie wünschen, dass Ihre Spende einem bestimmten Projektbereich zugutekommen soll, geben Sie bitte einen der folgenden Verwendungszwecke an:
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Den ausgefüllten Verrechnungscheck können Sie uns per Post an folgende Adresse senden:
KIRCHE IN NOT/Ostpriesterhilfe Deutschland e. V.
Lorenzonistr. 62
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KIRCHE IN NOT hilft beim Wiederaufbau – dank Ihrer Spenden!

Karakosch – von den Christan auf Aramäisch Baghdeda genannt – liegt in der Ninive-Ebene im Irak, etwa eine halbe Autostunde südöstlich von Mossul. Über Jahrhunderte war Karakosch die größte christliche Stadt des Landes – bis im August 2014 die Milizen des „Islamischen Staats“ (IS) kamen.

Die Christen flüchteten innerhalb weniger Stunden aus Karakosch, um ihr Leben zu retten. Sie mussten alles zurücklassen, was sie besaßen. So ging es mehr als 100 000 Brüdern und Schwestern aus der Ninive-Ebene – das „christliche Herz“ des Irak hatte aufgehört zu schlagen.

Doch eines konnten die Terroristen nicht zerstören: den Glauben der Menschen.

 

Dank der Hilfe von KIRCHE-IN-NOT-Spendern konnten sie innerhalb der vergangenen drei Jahre viele Gebäude wieder neu aufbauen. Nachdem viele Wohnhäuser wieder stehen, geht es jetzt um kirchliche Gebäude – damit ein christliches Leben wieder möglich wird.

Um die Organisation der zahlreichen Bauprojekte kümmert sich das das Ninive-Wiederaufbau-Komitee (Nineveh Reconstruction Committee – NRC, www.nrciraq.org), das die drei christlichen Kirchen in der Ninive-Ebene mit der Hilfe von KIRCHE IN NOT geschaffen haben.

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