Die Schwestern im Karmelitinnenkloster St. Josef von Breznica Djakovacka im Osten Kroatiens führen ein verborgenes Leben des Gebetes im Geiste der heiligen Teresa von Avila. Sie sind zwischen 26 und 80 Jahre alt. Ihre Berufung ist es, für die Nöte und das Heil der ganzen Welt zu beten. Das Kloster ist zudem ein beliebter Anlaufpunkt für Menschen, die Rat und Trost brauchen und die Schwestern um ihr Gebet bitten. In diesem Jahr gab es schon besonderen Grund zur Freude: Am 15. April legte die junge Schwester Marija Ana von der Göttlichen Vorsehung ihre Ewigen Gelübde ab.
„In meinem Entschluss verharre ich bis zum Tod, indem ich Jesus Christus, dem Bräutigam, in dieser teresianischen Familie der Allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel nachfolge“, versprach sie bei der Ablegung ihrer Gelübde.
Der Eucharistiefeier stand Erzbischof Djuro Hranic von Djakovo-Osijek vor, mit dem elf weitere Priester konzelebrierten. Die Studenten des Priesterseminars sangen während der bewegenden Feier.
Als die junge Schwester aus dem durch ein Gitter abgetrennten Chor heraustrat, um ihre Angehörigen zu umarmen, waren viele zu Tränen gerührt.
Die Schwestern im Karmel haben alles zurückgelassen, um Jesus nachzufolgen. Ihre Hände sind leer, und sie vertrauen ganz auf die Göttliche Vorsehung. Schon seit fast 30 Jahren sind es unsere Wohltäter, durch die die Göttliche Vorsehung wirkt, denn die Karmelitinnen werden von ihnen treu unterstützt. Trotz ihrer bescheidenen Lebensweise steigen die Lebenshaltungskosten ständig.
Kontemplative Schwestern, die in Klausur leben, haben nur beschränkte Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Besonders dann, wenn Medikamente oder medizinische Behandlungen benötigt werden, wird es schwierig.
Wir möchten die Schwestern daher auch in diesem Jahr mit einem Beitrag von 8.100 Euro zu ihren Unterhaltskosten unterstützen.
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