Auch 80 Jahre nach ihrem tragischen Tod im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ist Edith Stein hierzulande eine bedeutende und verehrte Märtyrerin. Am 1. Mai 1987 sprach Papst Johannes Paul II. sie selig und 1998 heilig. Ein Jahr später erhob er sie zusammen mit der heiligen Birgitta von Schweden und der heiligen Katharina von Siena zur Patronin Europas.

 

Die Tochter jüdischer Eltern kam 1891 in Breslau zur Welt. Sie studierte später in Breslau, Göttingen und Freiburg im Breisgau, wo sie Assistentin von Edmund Husserl wurde. Nach der Lektüre eines Buches über die heilige Teresa von Avila entschied sie sich, zum katholischen Glauben zu konvertieren. Der Inhalt des Buches war für sie „die Wahrheit”, nach der sie gesucht hatte.

Zahlreiche Straßen, Schulen und Einrichtungen tragen heute ihren Namen und halten so die Erinnerung an die beeindruckende Frau lebendig, die auf die Nachfolge Jesu und die Suche nach der Wahrheit setzte: „Wer sich den Händen des Herrn ganz übergibt, kann vertrauen, dass er sicher geleitet wird.“

 

Lesen Sie in dem Faltblatt „Glaubens-Kompass” über die heilige Edith Stein von weiteren Stationen ihrer Biografie, von ihrem Zeugnis und von ihrem Weg zum Religionswechsel.

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