Spenden
Aus Syrien in Liebe, Gebet und Solidarität

Aus Syrien in Liebe, Gebet und Solidarität

Botschaft einer Projektpartnerin von KIN zur Corona-Krise

31.03.2020 aktuelles
Schwester Annie Demerjian, eine der Hauptprojektpartnerinnen von KIRCHE IN NOT in Syrien, hat den Wohltätern des weltweiten päpstlichen Hilfswerks und allen von der Corona-Pandemie betroffenen Menschen eine Grußbotschaft zukommen lassen. „Was die Welt im Augenblick erlebt, ist sehr schmerzlich. Lassen Sie sich in dieser durch das Coronavirus hervorgerufenen Situation nicht durch die Nachrichten in Panik versetzen. Folgen Sie den Anweisungen der Gesundheitsbehörden”, rief Schwester Annie auf.

 

Die Ordensfrau der „Kongregation von Jesus und Maria“ dankte den Wohltätern von KIRCHE IN NOT für die Hilfe in Form von Lebensmittelpaketen und Hygieneartikeln, Heizöl und Medikamenten, die seit fast zehn Jahren den ärmsten und schwächsten Menschen in Aleppo und anderen Orten in Syrien zugutekommen. Außerdem versichert sie alle Wohltäter in dieser internationalen Notlage ihres Gebetes.

Schwester Annie Demerjian. © KIRCHE IN NOT

„Das Leid ist da, aber die Auferstehung auch“

Schwester Annie erklärte, dass sie und ihre Mitschwestern jeden Tag den Rosenkranz „für die ganze Welt” beten, und fügte hinzu: „Unser Glaube besteht nicht darin, eine Art, Zauberknopf‛ zu drücken und zu hoffen, dass alles geregelt wird. Der Schmerz und das Leid sind da, aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Auferstehung ebenfalls jeden Tag da ist.”

Auf dem Hintergrund der Erfahrungen, die sie während des Krieges im nordsyrischen Aleppo gemacht hat, sagte die Ordensfrau: „Wir müssen den bedürftigsten Menschen helfen. Wir müssen einander aufrichten, und alles wird vorübergehen.”

Schwester Annie besucht mit einem freiwilligen Helfer eine ältere Frau in Aleppo. © KIRCHE IN NOT

Besuchsdienst für Ältere, Einkaufsgutscheine für bedürftige Familien

Schwester Annie blickt mit Sorge auf die Auswirkungen des Virus in Syrien, das durch neun Jahre Krieg geschwächt ist. „In Aleppo besuchen unsere Gruppen von Freiwilligen weiterhin die Häuser. Wir helfen insbesondere den alten Menschen, da viele von ihnen keine andere Unterstützung haben. Auch in Damaskus helfen unsere Schwestern den alten Menschen. Sie erledigen die Einkäufe für diese besonders gefährdeten Personen, damit sie nicht aus dem Haus gehen müssen. Die Leute haben nichts, womit sie sich schützen könnten. Wie sollen sie überleben?”, fragte die Ordensfrau besorgt.

Eine wirksame Hilfe sei das Gutscheinprogramm, das 260 Familien den Einkauf im Supermarkt ermögliche und die Unterstützung bei Mietzahlungen für besonders bedürftige Menschen. Schwester Annie fügte hinzu: „Allen unseren Wohltätern sagen wir ein aufrichtiges Dankeschön für ihre Großzügigkeit. Sie helfen uns seit so vielen Jahren und tun dies noch immer. Möge Gott sie weiterhin segnen und Sie und ihre Familien beschützen und gesund erhalten.”

Helfer mit Lebensmittelgutscheinen für bedürftige Menschen in Aleppo. © KIRCHE IN NOT

IHRE HILFE FÜR SYRIEN

Damit KIRCHE IN NOT den Einsatz von Schwester Annie Demerjian für besonders vom Syrienkrieg betroffene Menschen weiterhin unterstützen kann, bittet das Hilfswerk um Spenden– online unter: www.spendenhut.de oder auf folgendes Konto:

 

Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Syrien

Weitere Informationen