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500 Bibeln für die Gefängnisseelsorge

500 Bibeln für die Gefängnisseelsorge

Heilige Schrift gibt den Insassen in Peru Trost

16.03.2020 aktuelles
Wie in vielen Teilen der Welt sind Gefängnisse überbelegt, so auch die Haftanstalt in Callao in Peru. Sie ist für 1500 Häftlinge ausgelegt, aber dort sind 5600 Insassen untergebracht.

 

Eine segensreiche Rolle spielt die Gefängnisseelsorge. Zweimal in der Woche kommen die Häftlinge zu einer Bibelmeditation zusammen. Jede Woche wird die heilige Messe gefeiert, an der bis zu 800 Häftlinge teilnehmen. Auch die Feste des Kirchenjahres werden begangen.

Bischof José Luis del Palacio Peréz-Medel überreicht einem Insassen eine neue Ausgabe der Heiligen Schrift, die Wohltäter von KIRCHE IN NOT ermöglicht haben.
José Luis del Palacio Peréz-Medel, Bischof der Diözese Callao, hat das Gefängnis mehrfach besucht. Als er 2018 zu Papst Franziskus nach Rom fuhr, übergab er ihm einen Brief der Gefangenen.

 

Persönliche Botschaft von Papst Franziskus

Der Papst antwortete persönlich darauf und machte den Gefängnisinsassen Mut, trotz aller Fehler und Schwächen an die Hilfe und Barmherzigkeit Christi zu glauben und darauf zu vertrauen.

Um die Botschaft von Gottes Liebe und Barmherzigkeit besser kennenzulernen, ist die Heilige Schrift unverzichtbar. Aber die Häftlinge und ihre Familien sind arm und können sich keine Bibeln kaufen. Bereits 2017 wurden mit der Hilfe von KIRCHE IN NOT 500 Bibeln verteilt.

Die neuen Ausgaben wurden im Rahmen einer Andacht an die Gefängnisinsassen verteilt.
Wohltäter von KIRCHE IN NOT haben erneut mit 5000 Euro geholfen, um weitere 500 Exemplare der Heiligen Schrift für die Gefängnisseelsorge zur Verfügung zu stellen.

 

„Große Freude und großer Trost”

Für die Häftlinge war es eine große Freude und ein großer Trost, als sie die Bibelausgabe in ihren Händen hielten. Der Bischof hat uns geschrieben, dass sich auch die in der Gefängnisseelsorge tätigen Priester sehr gefreut haben.

Die Bücher werden für die Bibelmeditationen und die Katechese für die Taufbewerber verwendet. Herzlichen Dank an alle, die geholfen haben.

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